Wer war Menno Simons? Woher kamen die Pax Boys? Und welche Ereignisse haben unsere Gemeinde so vielfältig gemacht? Die Ausstellung „Heimat finden – Heimat geben“ gab Antworten auf diese Fragen und bot viele weitere Einblicke in unsere Gemeindegeschichte. Nicht nur Wissen aus Büchern und Archiven hat diese Ausstellung bereichert, sondern vor allem die Menschen, die sich an ihre Vergangenheit erinnerten und ihre persönlichen Geschichten mit uns teilten. Auch durch die gezeigten Filme konnten wir in frühere Zeiten eintauchen und unsere Gemeinde im Wandel der Epochen erleben. Dabei hat man immer wieder bekannte Gesichter entdeckt – sei es sich selbst, die (Groß-)Eltern, Freunde oder eigenen Kinder. Wir erkennen: Gott hat uns hier ein Zuhause geschenkt – und tut es immer wieder.

Rund 430 Personen besuchten unsere Ausstellung in den zwei Wochen. Besonders nach den Abendvorträgen nahmen sich viele noch einmal die Zeit, durch die Ausstellung zu schlendern. Das Menno-Café wurde gern genutzt, um zu verweilen und sich auszutauschen – dabei verlor mancher die Zeit aus den Augen. Auch das gemeinschaftliche Patchworkdecken-Projekt lud dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Ausstellung hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und Orte der Geborgenheit zu schaffen. Mögen wir uns stets daran erinnern, dass unser wahres Zuhause bei Gott ist. Wie es in Psalm 90,1 heißt: „Herr, du bist unsere Zuflucht für und für.“ Lasst uns diese Zuflucht nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere erlebbar machen.